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Sonderrufnummern Kosten

Wie man sich vor ungewollten Kosten schützt

Sonderrufnummern Kosten

In Zeiten von Allnet Flats und Co. sind die Tage Geschichte, in denen man penibel auf die Dauer der Telefongespräche achten muss. Statt nun für jede telefonierte Minute Geld zu bezahlen, haben in der Regel fast alle eine Festnetz- bzw. Allnet Flat in ihrem Tarif, mit der sie unbegrenzt telefonieren können. Doch nach wie vor gibt es noch unzählige Nummern, Sonderrufnummern und sogenannte Mehrwertdienste, die nicht allzu knapp Kosten verursachen können.

Die sogenannten Sonderrufnummern, die Du wahrscheinlich als 0137er, 0180er oder 0900er (früher 0190er) Nummern kennst, sind in der Regel keinem gewöhnlichen Teilnehmeranschluss zugeordnet und werden oftmals von Service-Hotlines oder Gewinnspielnummern verwendet. Der Haken an den Sonderrufnummern ist, dass sie nicht von den gängigen Flatrates abgedeckt werden und dadurch ungewollte Kosten verursachen können. Da die Kosten der Sonderrufnummern, insbesondere für Gespräche aus dem Mobilfunknetz, im Vorfeld nicht immer ganz klar sind, erleben einige oftmals einen regelrechten Schock, sobald die nächste Handyrechnung ins Haus flattert.

Daher erklären wir Dir in Kürze, welche Sonderrufnummern Kosten auf Dich zukommen können, was Du beachten solltest und wie Du mit Deinem Handytarif sparen kannst.

Welche Gebühren fallen an?

Welche Kosten am Ende tatsächlich auf Dich zukommen, hängt zunächst davon ab, ob Du aus dem Festnetz oder vom Handy anrufst. Dabei kann man pauschal sagen, dass Handyanrufe in der Regel teurer sind. Zudem kommt es auch noch darauf an, um welche Sonderrufnummer es sich genau handelt. Zusätzlich ist entscheidend, welche Ziffer der Vorwahl folgt.

Hinter 0900er Nummern stecken beispielsweise oftmals Mehrwert- bzw. Premiumdienste. Die Kosten werden direkt von den Anbietern selbst festgelegt und sind in ihrer Höhe auf maximal drei Euro pro Minute bzw. zehn Euro pro Anruf gedeckelt. 0137er Nummern sind dagegen Sonderrufnummern, die für den Massenverkehr ausgelegt sind. Die werden beispielsweise hauptsächlich von Fernsehsendern für Gewinnspiele oder Umfragen verwendet. Die exakten Kosten hängen dabei von der Ziffer ab, die auf die 0137 folgt. Für Gespräche aus dem Festnetz können bspw. Kosten von bis zu einem Euro pro Anruf, während für Anrufe aus dem Mobilfunknetz sogar bis zu 1,50 Euro je Minute anfallen können. 0180 Nummern sind dagegen sogenannte Shared-Cost-Dienste und werden oftmals von Bestell- bzw. Servicehotlines verwendet. Auch hier hängen die exakten Kosten von der Ziffer ab, die auf die 0180 folgt. So fallen beispielsweise bis zu 14 Cent pro Minute oder 20 Cent pro Anruf aus dem Festnetz an, während Handyanrufe sogar bis zu 42 Cent je Minute kosten können.

Alles in allem warten nicht unerhebliche Kosten auf Dich, wenn Du eine Sonderrufnummer wählst. Zwar sollten in der Regel die jeweiligen Kosten zu Beginn des Gesprächs immer benannt werden. Dennoch sammeln sich schnell hohe Beträge an, die Dich mit der nächsten Rechnung schocken könnten. Daher gilt es, hohe Sonderrufnummern Kosten zu vermeiden.

Sonderrufnummern Kosten: Hohe Kosten vermeiden

Sonderrufnummern Kosten

Die endgültigen Kosten hängen letztendlich davon ab, welche der Sonderrufnummern Du anrufst. Leider gerät man manchmal in die Situation, in der man nicht mehr drumherum kommt, eine Sonderrufnummer zu wählen. Trotzdem gibt es einige Tipps und Ticks, wie Du am geschicktesten hohe Sonderrufnummern Kosten vermeidest.

Zum einen ist es ratsam, keine Sonderrufnummern vom Handy aus zu wählen. Die kostengünstigere Variante ist stets der Anruf aus dem Festnetz. Allerdings hat heutzutage nicht mehr Jedermann ein Festnetztelefon zu Hause, sodass manchmal doch der Griff zum Handy notwendig ist. Eine weitere Möglichkeit, hohe Kosten zu vermeiden, gibt es vor allem bei den 0180 Nummern. Technisch gesehen stehen hinter 0180 Nummern reguläre Festnetznummern, die lediglich mit der kostenpflichtigen Sonderrufnummer verknüpft werden. In vielen Fällen lässt sich die reguläre Festnetznummer des Unternehmens im Internet heraussuchen, sodass in dem Fall hohe Sonderrufnummern Kosten vermieden werden können. Auch ein kurzer Blick ins Impressum des Unternehmens kann manchmal weiterhelfen, um eine Festnetznummer statt einer Sonderrufnummer herauszusuchen.

Achtgeben solltest Du vor allem dann, wenn Du unerwartet von einer Sonderrufnummer angerufen wirst. Oftmals stehen hinter 0137 oder 0900 Nummern auch unseriöse Anbieter, die damit versuchen, Geld zu verdienen. Bei den sogenannten Ping-Anrufen rufen Betrüger an und legen direkt wieder auf, noch bevor Du das Gespräch annehmen kannst. Dabei warten Sie auf Deine Rückrufe, mit denen sie dann Dein Geld verdienen. Auch das solltest Du bestenfalls vermeiden.

Drittanbietersperre einrichten

Eine der einfachsten und effizientesten Möglichkeiten sich gegen ungewollte Sonderrufnummern Kosten zu schützen, ist die Sperre von Drittanbietern bzw. Premiumdiensten. Dazu genügt es, den eigenen Anbieter zu kontaktieren und sich eine Drittanbietersperre einrichten zu lassen. In der Regel wird eine solche Drittanbietersperre sehr schnell und unkompliziert eingerichtet. Dazu reicht es bereits aus, wenn Du Deinem Anbieter eine schriftliche Information zukommen lässt oder die Service-Hotline kontaktierst.

Ob Premiumdienste überhaupt in Deinem Handy Tarif verfügbar sind oder nicht, kann Dir Dein Anbieter bereits zum Vertragsanfang sagen. Es kann also sein, dass Drittanbieter von Anfang an standardmäßig gesperrt sind. Andernfalls solltest Du eine solche Sperre einrichten lassen, um in Zukunft nicht einer regelrechten Kostenexplosion gegenüberzustehen.

Auch bei Tarifhaus kannst Du die Drittanbietersperre einrichten lassen und Dich so vor ungewollten Sonderrufnummern Kosten schützen. Das funktioniert ganz einfach online. Hier geht's zu den Allnet-Flat Tarifen mit kurzer Vertragslaufzeit und LTE Highspeed: www.tarifhaus.de

zuletzt aktualisiert am 10.10.2019

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